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1998
Bilder © Verleih
**** Phoenix
danny cannon


Harry (Ray Liotta, Goodfellas), James (Daniel Baldwin, Vampire), Fred (Jeremy Piven, Grosse Pointe Blank) und Mike (Anthony LaPaglia) sind Cops in Phoenix. Und wie es kaum verwundert nehmen sie’s mit dem Gesetz nicht allzu genau und haben sich korrumpieren lassen. Bis auf Harry, der allerdings ein notorischer Spieler ist und keine Gelegenheit ausläßt dieses Laster auszuleben. Eine Pechsträhne erwischt ihn ganz übel so daß er jetzt Schulden -10.000 $- bei einem kompromißlosen Buchmacher hat. Der läßt ihn als Warnung gleich mal zusammenschlagen und bietet ihm einen Deal an: Wenn Harry einen in U-Haft sitzenden Kriminellen (Giovanni Ribisi, Some Girl), der eine Aussage gegen den Ganster machen möchte, umbringt, dann seien seine Geldschulden vergessen.

Harry versucht verzweifelt das Geld aufzutreiben, denn er will nicht zum Mörder werden. Da kommt ihm die rettende Idee: Warum nicht den Club von Chicago (Giancarlo Espositos, Die üblichen Verdächtigen) ausnehmen, für den Mike in seiner Freizeit den Geldeintreiber spielt? Er überredet seine Kumpel Baldwin, Piven und LaPaglia und mit schwerer Munition bewaffnet und lustigen Masken auf dem Kopf schlagen sie in einer regnerischen Nacht zu. Unerwartet viele Menschen befinden sich da allerdings noch im Zimmer des Clubchefs, wo der Zaster vermutet wird und es kommt zur blutigen Eskalation als Chicago einen der Cops erkennt...

Regisseur Danny Cannon, der schon mit seinem Erstlingswerk Young Americans überzeugte (auf Judge Dredd will ich hier lieber nicht eingehen), hat mit Poenix erneut einen soliden, spannenden Cop-Thriller geschaffen. Zugegeben, das Thema des kriminellen Cops ist nicht neu, aber Cannon schafft es trotzdem einen Handlungsstrang aufzuziehen, auch Dank der guten Besetzung (abgesehen von der völlig deplazierten Anjelica Houston), der dem Zuschauer unterhaltsame 108 Minuten Kinounterhaltung bietet.

Skrupellose, geldgierige Cops, eine untreue Ehefrau sowie eine witzige Diskussion über King Kong sind weitere Zutaten des von Ray Liotta co-produzierten Films, der sich auch durch eine gute Kameraarbeit auszeichnet. Und das Szenario des verpatzten Raubüberfalls kippt ins Groteske, denn was tun, wenn der einzige Mensch, der den Safecode kennt bereits das Zeitliche gesegnet hat, der Tresor aber fest im Boden verankert ist und keiner Sprengstoff oder ähnlich nützliches zur Hand hat?

Kurz notiert: Danny Cannon dreht im Moment das Sequel zu Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (im Oktober auf Video).

Text © Markus Klingbeil
12.09.1998

Phoenix

(Phoenix)

USA 1998. Farbe. Originalsprache: Englisch. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: Danny Cannon. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: Ray Liotta, Daniel Baldwin, Anthony LaPaglia, Jeremy Piven, Anjelica Houston .
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