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2003
Bilder © Filmverleih
** Fluch der Karibik
gore verbinski


Produzent Jerry Bruckheimer hat viele Eisen im Feuer. Neben diversen erfolgreichen TV-Serien (u.a. CSI, Without A Trace) laufen gerade drei von ihm produzierte Filme in unseren Kinos: BAD BOYS II, DIE JOURNALISTIN, FLUCH DER KARIBIK. Und mit letzterem Film, der in Co-Produktion mit Disney entstand, ist Moneymaker Bruckheimer ein Blockbuster-Erfolg mit bisherigem Einspiel von 300 Million US-Dollar gelungen.

Der Film an sich ist die kindgerechte Variante von DIE PIRATENBRAU, unterhaltsam für die Familie aber langweilig für die, die sich mehr erhoffen als langweilige Charaktere, laue Kampfszenen und lahme Running-Gags (wie ein ständig durch die Gegend fliegendes Kunstauge). Piratenstorys an sich unterscheiden sich im allgemeinen nicht sonderlich - immer ist's ein Schatz, der gefunden werden muß und Rivalen, die ausgeschaltet werden müssen. Hier wird die Geschichte leicht modifiziert - der Schatz ist von den Piraten bereits gefunden, die Goldstücke ausgegeben - doch ein Fluch beherrscht die Truppe. Also alles auf Anfang. Die Goldstücke müssen zurück, sonst verweilt man weiter als lebende Leiche auf Erden.

Auftritt Johnny Depp. Als Pirat und Einzelkämpfer schlägt er sich durch. Und leider ist die anscheinend von Keith Richards inspirierte Art und Weise wie Depp den Piraten verkörpert - auf eine Filmlänge von knapp 2 ½ Stunden gesehen - ziemlich nervig. Böse ist er (und all die anderen Piraten) eigentlich auch nicht. Vielmehr stellt er sich in die Dienste von Amor um zwei Liebende zusammenzuführen. Die ehrliche, reine Liebe darf natürlich in keinem Disney-Film fehlen. So muss Depp das völlig fehlbesetzte Pärchen Keira Knightley (BEND IT LIKE BECKHAM) und Orlando Bloom (HERR DER RINGE TRILOGIE) zusammenführen und kann dabei gleichzeitig seinem Widersacher Barbossa (Geoffrey Rush, EIN (UN)MÖGLICHER HÄRTEFALL) eins auswischen.

Das beeindruckendste am Film sind die Effekte der verfluchten Piraten. Wenn Barbossa das erste Mal aus dem Halbdunkeln seiner Kabine in das Mondlicht auf Deck hinausgeht sieht das doch sehr beeindruckend aus was das Special-Effects Team da gezaubert hat. Leider verflüchtigt sich der Eindruck rasch wieder und es holt einen die Langeweile wieder ein. Den richtigen Piraten-Kick holt man sich lieber bei DER PIRATENBRAUT.


Text © Markus Klingbeil
VÖ: 25.10.2003

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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