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2010
Bilder © Verleih
**** Dog Pound
kim chapiron


Jugendknast in Amerika - not pretty. So stellt sich das jedenfalls im Spielfilm des Franzosen Kim Chapiron dar, der sich vier Jahre Zeit ließ um jetzt mit diesem packenden Thriller seinen zweiten Kinofilm abzuliefern. Schonungslos zeigt er wie Gewalt auch trotz sorgsamer Kontrolle durch die Gefängniswärter in einem überschaubaren Umfeld immer wieder eskaliert und der Mensch einfach nicht aus seiner Haut kann. Die drei Protagonisten sind keine Unschuldslämmer, sie haben mit Drogen gedealt, geklaut oder andere lebensgefährlich verletzt. Sympathiegaranten sind das also nicht. Doch die Art und Weise wie die Neulinge von einigen Insassen behandelt, drangsaliert und verhöhnt werden verändert die Beziehung des Betrachters zu den drei straffällig gewordenen Kerlen. Die Idee zu ihrem Film haben sich Chapiron und sein Co-Autor Jeremie Delon aus Großbritannien geholt und zwar von dem damals äußerst kontrovers diskutierten TV-Film "Scum- Abschaum" (1977) von Alan Clarke. Auch heute hat das Thema nichts von seiner Aktualität verloren und Chapiron zeigt die stumpfe von Jähzorn, Hilflosigkeit und Wut motivierte Gewalt auch in all ihrer hässlichen Auswirkung. Da entscheidet dann der Zuschauer ob er diese Bilder aushält oder wegschaut. Mit Comicgewalt hat das nämlich nichts zu tun. Ein äußerst sehenswertes Jugenddrama mit überzeugenden Darstellern.

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Text © Markus Klingbeil
VÖ: 09.2010

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih