Wieder mal ein Nachmittagsstartfilm der mehr Langeweile als Unterhaltung liefert. "BLOOD: THE LAST VAMPIRE" ist die Realverfilmung eines tollen Animes aus dem Jahre 2000. Jetzt erweckt der französische Regisseur Chris Nahon (Kiss of the Dragon) seine Version zum Leben und pumpt sie mit wenig ansehnlichen Spezialeffekten voll (Erinnerungen an die Effekte vom ersten "Blade"-Film werden wach). Die Story handelt von dem Vampir Saya, die Dämonen im Japan der 70er Jahre zur Strecke bringt. Undercover wird sie auf einer Militärbasis in Tokyo eingeschleust und kommt ihrem Ziel Oberbösewicht Onigen zu stellen so nahe wie nie zuvor.
Die koreanische Hauptdarstellerin Gianna Jun (My Sassy Girl) macht noch das Beste aus ihrer Rolle auch wenn die Dialoge mit denen sie gefüttert wird von Anspruch weit entfernt sind. Immerhin zeigt sie bei den von Corey Yuen choreographierten Kampfszenen, dass sie gut präpariert ist. Alison Millers Spiel als Sayas unfreiwillige Verbündete ist hingegen nur ärgerlich wie so vieles an dieser überflüssigen Neuinterpretation. Der optische Stil hat immerhin stellenweise etwas zu bieten.
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