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2001
Bilder © Filmverleih
*** Way off Broadway
daniel kay


Was treiben die Mittzwanziger heutzutage ? Nun, sie haben immer noch ihre Träume, Wünsche und Ziel wie in den 90ern von Cameron Crowe (SINGLES) und Ben Stiller (REALITY BITES) bereits geschildert. Vorgeführt wird dies von Jung-Regisseur Daniel Kay, der übrigens selbst in diese Altersspanne fällt, anhand fünf Freunde im New York vor dem 11. September. Da gibt es den Bühnenautor, der fleissig Stücke schreibt aber keines verkauft. Stattdessen winkt sein Vater mit einem Job bei einer Werbefirma. Da gibt es den Musiker, der sich nach der Verletzung seiner Hand nicht mehr traut ein Instrument in die Hand zu nehmen, sich stattdessen von seinen Freunden durchfüttern lässt.

Da gibt es den schüchternen Typ, der allerhand Diäten ausprobiert um von seinem Gewicht herunterzukommen, aber bei Frauen keinen Stich macht. Da wäre der Filmstudent, der auf den Spuren Orsen Welles wandelt, statt den Erfolg in der Arbeit zu haben aber besser bei Frauen ankommt. Wie z.B. bei der letzten im Bunde. Sie ist Schauspielschülerin und hechelt von Casting zu Casting ohne jedoch dem Erfolg ein Stück näher zu kommen. Dabei wird ihr auch die clichébehaftete Casting-Couch nicht erspart ("it's a fucked-up business", antwortete Daniel Kay auf die Notwendigkeit dieser Szene). Dass es innerhalb der Clique zu vertrackten amourösen Verwicklungen kommt überrascht dabei auch nicht.

Regisseur Kay hat drei Jahre lang Geld für sein Projekt gesammelt und nach einem halbjährigem Casting fiel die erste Klappe im Juni 2001 in Kays Heimatstadt New York. Nur kurz zu sehen sind dabei auch die Twin Towers. Kay hatte aber nie die Absicht diese zu trauriger Berühmtheit gewordenen Wahrzeichen aus seinem fertigen Film zu entfernen. "So kenne ich New York, da bin ich aufgewachsen" kommentiert Kay. Die Gruppe REM, die wohl ein Herz für den Independentfilm hat, war zudem bereit Kay einen Song für 'fast umsonst' zu überlassen. Was bleibt ist kein origineller Film aber ein dank der frischen, unverbrauchten Darsteller ein doch recht unterhaltsamer, dialogbetonter Independent-Streifen im Stile der Filme von Edward Burns.

Text © Markus Klingbeil
VÖ: 14.10.2002

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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