header
Home || Suchen || Aktuell || Kritiken || Festival & Co. || Coole Köpfe || Medien || Downloads || Links || Sitemap
0-9 A - D E - H I - L M - P Q - T U - Z
cover

Titel:
- Versus

Jahr:
-

Land:
- Japan 2000

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- Ryuhei Kitamura

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
-

Darsteller:
- Tak Sakaguchi
- Hideo Sakaki
- Kenji Matsuda
- Yuichiro Arai
- Minoru Matsumoto

Versus

Inhalt

Zwei Häftlinge brechen aus dem Knast aus. Auf ihrer Flucht durch einen angrenzenden Wald treffen sie auf eine Gangsterbande, die die beiden einsammeln soll. Häftling KSC2-303 (Tak Sakaguchi) weigert sich allerdings Befehle von dieser Gruppe entgegenzunehmen und provoziert die Kerle, die ihm verschweigen, warum sie seinen Ausbruch in die Wege geleitet haben. Als einer der Gangster erschossen wird, droht die Situation zu eskalieren. Der vermeintliche Tote steht aber kurz darauf wieder auf und greift die übrigen Personen an.

Diese Situation nützt KSC2-303 und flüchtet mit der weiblichen Geisel (Chieko Misaka) der Gangsterbande. Da man der Sache auf den Grund gehen will killen die Gangster den zweiten befreiten Häftling und als dieser kurze Zeit wieder aufsteht dämmert es auch dem dümmsten der Gauner - Zombiealarm ! Das Waldstück ist verflucht, jeder Tote, der hier abgelegt wird steht bald wieder auf seinen Füssen. Zu dumm auch dass die Gangster hier in den letzten Monaten immer ihre Leichen abgelegt haben (mit deren Schusswaffen!). Umzingelt von Zombies und auf der Suche nach KSC2-303 und dem Mädchen schiessen sich die Gangster ihren Weg frei...

Kritik

Gleich zu Beginn von VERSUS wird die Marschrichtung klargemacht wenn der Zuschauer als erste Handlung im Film die Zweiteilung eines Körpers via Samuraischwert vorgesetzt bekommt (ähnlich einer Szene aus John Carpenters Vampire) und damit auf bevorstehende explizite Gewaltdarstellungen vorbereitet wird. Zombies sind es die haufenweise in Stücke gehauen, zerschnippelt, enthauptet und ihrer Gliedmassen beraubt werden. Und zu allem Ungemach hat es auch noch ein durch die Jahrhunderte wandernder teufelsgleicher Schurke (Hideo Sakaki) auf KSC2-303 und seine Begleiterin abgesehen.

So kommt es à la HIGHLANDER zum ewigen Kampf Gut gegen Böse mit der oft zitierten "Es kann nur Einen geben"-Auseinandersetzung, besonders wenn man durch das Ausschalten des Gegners an Macht gewinnt. Der unwissende Held - Häftling KSC2-303 - nimmt die Sache aber sehr locker und für ihn ist die Keilerei mit Gangstern und Zombies grosser Spass, die Begleiterin dagegen eher lästig. VERSUS bietet gute Actionszenen sei es der altbewährte Faustkampf als auch mit Samuraischwert und Knarre oder Martial Arts. Schnelle Schnitte und Zeitlupensequenzen sind abwechselnd montiert unterbrochen von längeren Dialogszenen.

Neben den Schockeffekten gibt es auch viel Klamauk zu sehen, wobei Regisseur Kitamura manchmal etwas übers Ziel hinausschiesst. Die torkelnden, sich langsam fortbewegenden Zombies wie man sie aus Romeros NIGHT OF THE LIVING DEAD kennt bieten dabei eine ideale Spielwiese für extravagante Schusseinlagen. Die Story allerdings wird bei knapp zwei Stunden Filmlaufzeit zu sehr in die Länge gezogen, so dass der Gesamteindruck nur befriedigend ausfallen kann. Letzlich ist VERSUS ein überdurchschnittliches überdrehtes Horrorabenteur im Stile von WILD ZERO.

[3/5]

Markus Klingbeil. 04.08.2002
Bilder (c) Filmverleih
Seitenanfang

header
Suchen || FAQ || Impressum || Sitemap