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Titel:
- National Treasure: Book of Secrets

Jahr:
- 2007

Land:
- USA

Starttermin:
- 21.12.2007 (US)
- 24.01.2008 (D)

Länge:
- 124 min

Budget:
-

Einspiel:
- 187 million USD

Regie:
- Jon Turteltaub

Screenplay:
- Marianne Wibberley
- Cormac Wibberley

Story:
- Marianne Wibberley
- Cormac Wibberley
- Ted Elliott
- Terry Rossio
- Gregory Poirier

Kamera:
- Gregory Poirier
- Amir M. Mokri

Darsteller:
- Nicolas Cage
- Justin Bartha
- Diane Krüger
- Jon Voight
- Helen Mirren
- Ed Harris
- Harvey Keitel
- Bruce Greenwood

Das Vermächtnis des geheimen Buches

Inhalt

Ben Gates (Nicolas Cage) ist diesmal in eigener Sache unterwegs, denn sein Ur-Ur-Großvater soll ein Mitverschwörer bei der Ermordung von Präsident Lincoln gewesen sein. Mit der Hälfte einer alten Notiz und Hilfe von Freunden und Familie macht er sich quer durch Europa und Amerika auf die Suche nach Beweisen für die Unschuld seines Vorfahren. Im Nacken liegt ihm allerdings der rücksichtslose Antiquitätenhändler Wilkinson (Ed Harris), der einen sagenhaften Schatz sucht.

Kritik

Never change a winning team! Mit altbekannter Besetzung und vertrauten Zutaten geht es in die zweite Runde mit Schatzsucher Ben Gates. Knapp 350 Millionen Dollar Einspiel weltweit erbrachte die Produktion aus dem Hause Disney / Bruckheimer 2004 und auch ‚Das Vermächtnis des geheimen Buches' verspricht eine Wiederholung des Erfolges. Für ‚Das Vermächtnis der Tempelritter' lösten immerhin knapp 1.7 Millionen Zuschauer in Deutschland ein Kinoticket. Ein Erfolg, den Vielfilmer Nicolas Cage auch jetzt wieder gut gebrauchen kann waren seine letzten Projekte ‚Next', ‚Wicker Man' und ‚Ghost Rider' kommerzielle und auch künstlerische Flops. Mit dem neuesten Kapitel im Abenteuerfilm wird zwar nicht wirklich etwas Neues geboten aber dank vertrautem Muster für ordentliche Unterhaltung gesorgt. Neben Cage sind Diane Krüger, Justin Bartha, Jon Voight und Harvey Keitel wieder mit an Bord. Ergänzt wird die Besetzung mit Ed Harris für die Schurkenrolle, Bruce Greenwood als Präsident der USA (Greenwood spielte bereits zuvor einen Präsidenten - JFK in ‚Thirteen Days') und Oscarpreisträgerin Helen Mirren als Filmmutter von Cage.

Mit den Neuzugängen eröffnen sich mehr Variationsmöglichkeiten, die verhindern, dass es sich bei der Geschichte nur um einen Abklatsch vom ersten Teil handelt. Da gibt es Ehekrach zwischen den Charakteren von Cage und Krüger sowie Jon Voight und Helen Mirren, Justin Bartha ist als Computerexperte wieder für die komischen Momente zuständig, Bruce Greenwood gibt das überaus verständnisvolle Staatsoberhaupt und Ed Harris verkörpert den wenig originell gestalteten Part des Bösewichts. Doch wenn's drauf ankommt und man dem Ziel nur gemeinsam nahe kommt, dann werden schon mal Animositäten beiseite geräumt und Kräfte gebündelt.

Was ja schon im ersten Teil interessant war - und sich hier wiederholt - ist die Auseinandersetzung mit amerikanischer Geschichte - jedenfalls ansatzweise, denn für wasserdichte Erkenntnisse bemüht man doch besser National Geographic . Da werden dann nicht nur Europäer und Amerikaner neugierig auf wichtige Eckpunkte der geschichtlichen Vergangenheit. Dass sich Mythen als dramaturgisches Element im Film gerne verwenden lassen ist man ja gewohnt, denn wäre es z.B. nicht reizvoll, wenn es wirklich ein geheimes Präsidentenbuch mit allen Antworten zu wichtigen Ereignissen (Kennedy-Mord, Area 51 etc) geben würde ? An manchen Stellen im Film wird allerdings arg übertrieben um Kinoschauwerte zu präsentieren und klarzustellen, dass man sich einen Hollywood-Fun-Blockbuster ansieht, gerade dann, wenn ein Einbruch in den Amtssitz der Queen und dem des französischen Staatsoberhauptes locker von der Hand geht. Und das in einer Zeit, da die Sicherheitsvorkehrungen wegen der Furcht vor Anschlägen so hoch sind wie nie. Aber Unterhaltung ist oberstes Gebot und Logik, insbesondere wenn es um einen schnellen Wechsel von Schauplätzen geht, dabei oft nur im Weg.

Fazit

Das bewährte Abenteuer-Konzept funktioniert auch mit einigen Variationen noch gut als Unterhaltungsfilm ohne große Ansprüche. Eine temporeiche Schnitzeljagd hat halt doch was reizvolles.

[3/5]

Markus Klingbeil. 27.01.2007
Bilder (c) Walt Disney Studios Germany
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