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cover

Titel:
- Twist

Jahr:
- 1994

Land:
- Hong Kong

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- Danny Lee

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
-

Darsteller:
- Simon Yam
- Danny Lee
- Emily Kwan

Twist

Inhalt und Kritik

Simon Yam hat in hervorragenden Filmen mitgespielt (FULLTIME KILLER, THE MISSION) und in mittelmässigen bis schlechten Streifen sein Talent verschleudert. Ein Beispiel dafür ist dieser 1994 entstandene Streifen, der jetzt besprochen werden soll.

Yam spielt darin Gangster Yam (so simpel kann es manchmal sein), der mit seinen zwei tumben Gangsterkollegen einen Geldtransporter überfällt. Mit an Bord ist ausserdem noch sexy hexy Ann Kwan (Emily Kwan), die sicher mit ein Grund dafür war, dass TWIST ins Cat.3 Genre verbannt wurde.

Der Überfall gelingt und als Beute lachen 170 Millionen HK-Dollar in unterschiedlichen Währungen (u.a. Deutsche Mark). Soweit so gut, man teilt den Zaster und trennt sich. Jetzt tritt Superintendent Lee Tit Kin gespielt von Danny Lee in Erscheinung. Als Chef des OCTB (Organized Crime Triade Bureau) nimmt er sich der Sache höchstpersönlich an und schnell ist man Yam und seiner Freundin auf den Fersen.

Doch wie kriegt man die beiden dazu sich gegenseitig zu verraten ? So weit so gut, eine Verfolgungsjagd gibt's auch und die Polizisten werden zusehends von Yam gedemütigt.

Die Cops sind ratlos und da sie Yam nur für wenige Stunden in Gewarsam nehmen können, weil echte Beweise fehlen, wird einfach gefoltert um ein Geständnis zu erpressen. 15 Minuten Polizeibrutalität pur wobei keine äusseren Verletzungen sichtbar sein dürfen, sonst wird der Anwalt den Cops die Hölle heiss machen. Üble Methoden wie eiskalte Vernehmungsräume, ein harter Wasserstrahl, Elektroschocks, Zahnbohrer und ähnliches werden dabei skrupellos angewandt. Wenn man hier überhaupt von Sympathie sprechen kann, dann liegt die eindeutig auf Seiten des Geschundenen ... aber im Grunde sollte man sich diesen Film eh' ersparen, denn der Film baut vornehmlich auf Gewaltakte und schwülstige Erotik mit Referenzen an 9 1/2 Wochen.

[1/5]

DVD (NTSC, codefrei)

Die DVD-Ausstattung lädt auch nicht gerade sonderlich zum Kauf ein. Das Bild ist im Pan&Scan - Modus (nach den Credits wird vom Breitbild 1.78 ins Bild hineingezoomt), ausserdem stören Fussel und Kratzer, die Farben sehen unnatürlich 'farblos' aus und auch in der Grammatik bei den englischen Untertiteln finden sich arge Schnitzer. Wenigstens sind sie digital remastert und nicht im Bild verankert. Der Ton klingt dumpf und der Soundtrack an sich klingt auch sonst sehr nach 08/15.

[1/5]

FAZIT: Reingefallen. Simon Yam und Danny Lee (auch Regie !) können gute Filme machen. TWIST sollte man aber besser unter den Tisch fallen lassen. Schlechter Film und qualitativ unterdurchschnittliche DVD - manche Dinge passen eben doch zusammen.

Markus Klingbeil. 21.06.2003
Bilder (c) Filmverleih
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