Es gibt schon seltsame Tage. Da wartet sie jahrelang auf ihren Traumprinzen und eines abends begegnet sie gleich zweien dieser Sorte Mann. Kerl Nr.1 ist Drummer in einer mittelmässigen Band und jobbt noch nebenher in einem Fast-Food- Restaurant. Kerl Nr.2 ist angehender Romanautor und finanziert sich seine Schreiberei indem er Kritiken zu Rockkonzerten schreibt. Sie selbst ist angehende Schauspielerin - allerdings noch recht erfolglos. Jedenfalls hat sie jetzt zwei knackige Kerle am Haken - den einen vernascht sie gleich auf'm Klo, dem anderen kann sie auch nur kurz widerstehen und flugs kommt es zur ominösen menage à trois. Keiner der Herren will sie aufgeben und sie kann sich nicht entscheiden. Widerwillig akzeptieren die Burschen ihre Entscheidung und so ziehen mehrere turbulente Monate ins Land. Als sie jedoch schwanger wird und ein dritter überaus charmanter Mann die Bühne betritt hat sie ein Problem. Kerl Nr. 3 würde ihr Sicherheit und Luxus bieten was ihre liebenswerten aber chaotischen Loserlover nicht können.

Kritik

SPLENDOR ist eine charmante, recht unterhaltsame Komödie um eine turbulente Dreiecksbeziehung getragen von sympathischen Darstellern. In einer Nebenrolle ist Kelly MacDonald zu sehen, die mit TRAINSPOTTING erstmals auf sich aufmerksam machte. Gregg Araki nutzt allseits beliebte Rückblenden um die Geschichte von Hauptdarstellerin Robertson erzählen zu lassen. Zwar nichts wirklich neues (Dreiecksbeziehungen wie z.B. THREESOME gab's ja schon) und Amanda Peet hat sich in WHIPPED zuletzt sogar mit drei Männern gleichzeitig abgegeben aber SPLENDOR ist durchaus einen Blick wert.