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0-9 A - D E - H I - L M - P Q - T U - Z
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Titel:
- La Sonambula

Jahr:
- 1998

Land:
- Argentinien

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- Fernando Spiner

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
- Jose Luis Garcia

Stimmen:
- Eusebio Poncela
- Sofia Viruboff
- Lorenzo Quinteros

The Sleepwalker

Inhalt

Die Metropole Buenos Aires wird im Jahre 2018 Opfer einer Giftgaskatastrophe. Die Einwohner erliegen dem Gas und verlieren sämtliche Erinnerungen. Eine Behörde hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen Erinnerungen zurück zu geben und sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Die Erinnerungen werden den Menschen über den Schlaf eingeflößt. Unter den „Patienten“ ist eine außergewöhnliche Frau. Und das nicht nur, weil sie von außerordentlicher Schönheit ist. Nein, sie schläft nicht und kann deshalb nicht „therapiert“ werden. Da stößt die Behörde auf ihre Tagträume.

In diesen Tagträumen kommt ein Rebell zum Vorschein, der ihre Träume zu steuern scheint. Gleichzeitig stellt dieser Rebell eine Gefahr für das System dar. Das besondere an den Träumen ist, dass sie die Zukunft projizieren und womöglich eine Spur zu diesem Rebell bahnen. Die Behörde setzt deshalb den Agenten Kluge ein, selber mit künstlicher Erinnerung versehen, um an den Rebellen, genannt Gauna, heran zu kommen. Als Lockvogel wird die Frau aus der Therapie entlassen ...

Kritik

Der Film setzt sehr stark auf optische Stilmittel. Seien es die mit einem Blaustich versehenen Schwarzweiß-Bilder oder die stilistische Kameraführung. Die Wucht der Bilder mit einer Musikunterlegung, die von Mozart bis Technogehämmer reicht, unterstrichen. Schon der Vorspann zeigt, wo der Film hinführen könnte, schnell geschnitten mit schnellen Beats vorangetrieben. Doch das Tempo wird dann aber allmählich rausgenommen und der Film in ruhigere Gewässer geführt. Der Film ist vielmehr wie ein Traum, als der er sich schlussendlich auch entpuppt. Die Frage bleibt nur auf welcher Seite des Traums man sich letztendlich befindet. Was ist Traum und was Realität?. Ist die Gasexplosion doch vorgekommen und ist unser Hauptdarsteller deswegen so verwirrt? Diese Frage klärt der Film nicht auf, sondern lässt sie im Raume stehen.

Mein Fazit: Ein Film für Kenner des argentinschen Kinos, der doch in der Art an Filme wie „Moebius“ oder „Stirb nicht ohne mir zu sagen , wohin du gehst“ erinnert.

[3/5]

Dierk Schmierer. 08.2000
Bilder (c) Filmverleih
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