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Titel:
- Sixth Sense

Jahr:
- 1999

Land:
- USA

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- M. Night Shyamalan

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
-

Stimmen:
- Bruce Willis
- Haley Joel Osment
- Toni Collett

Sixth Sense

Inhalt

Malcolm Crowe (Bruce Willis) ist Kinderpsychologe. Sein Selbstbewusstsein ist allerdings etwas angekratzt, da sich ein früherer Patient vor seinen Augen erschossen hat. Geschockt von der Tatsache, dass er damals bei diesem Fall versagt hatte, übernimmt er nur zu gern den Fall des 8-jährigen Cole Sear (Haley Joel Osment) um sich selbst zu beweisen, dass er seinen Job noch kann. Cole hat schon einige Psychiater und Psychologen über sich ergehen lassen, aber keiner konnte ihm helfen. Coles Mutter (Toni Collette) ist verzweifelt und legt nun ihre Hoffnung in Dr.Crowe.

Der hochintelligente Junge ist nur schwer zugänglich, das merkt Crowe sehr bald, doch nach einiger Zeit fasst Cole Vertrauen und gesteht ihm sein Geheimnis. Er sieht tote Menschen. Diser Fall erinnert Crowe immer mehr an den damals verpfuschten Fall und während er immer tiefer in diese mysteriöse Geschichte einsteigt entfremdet er sich immer mehr von seiner Frau. Zunehmend glaubt Cole sich überfordert und ringt damit seine Ehe zu retten oder dem jungen Cole zu helfen. Als Crowe den Fall abgeben will, zeigt ihm Cole etwas ungeheures....

Kritik

Zum Ende des Jahres kommt nun der neben Blair Witch Project zweite Überraschungshit aus den USA in die deutschen Kinos. In der ewigen Bestenliste hat The Sixth Sense bereits Steven Spielbergs Der weisse Hai überholt und liegt mit einem US-Einspielergebnis von über 260 Millionen Dollar auf Platz 10 der Rangliste. Wie kommt das ? Denn der Film verzichtet auf Spezialeffekte und Bruce Willis markiert nicht den Actionhelden sondern spielt sehr zurückgenommen und überlässt dem grossartigen Haley Joel Osment das Feld. Der ganze Film fliesst sehr ruhig dahin und nimmt sich viel Zeit für die sich entwickelnde Freundschaft zwischen dem Psychologen und seinem Patienten.

Beim fiesen verbalen Ausbruch Coles gegenüber seinem Lehrer drängt sich zunächst der Verdacht auf, dass die Geschichte in Exorzist- Fahrwasser gerät (geschieht dann aber nicht!). Die Schockeffekte sind sparsam dosiert und man versteht die Angst des kleinen Jungen, der sich in Kirchen flüchtet oder im Bettlakenzelt seines Zimmers mit Taschenlampe versteckt, immer besser. Der grandiose Schluss dreht das Ruder nochmals heftig um und überrascht nachhaltig. Das beste und überraschendste Ende in diesem Filmjahr, noch überraschender als das Ende von Fight Club und bemerkenswert wie bei The Game und U-Turn. Und es ist wirklich war.... man ist geneigt den Film nochmals zu sehen um das Ende zu "überprüfen". The Sixth Sense ist einer der besten Filme des Jahres 1999!

[4/5]

Markus Klingbeil. 30.12.1999
Bilder (c) Filmverleih
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