header
Home || Suchen || Aktuell || Kritiken || Festival & Co. || Coole Köpfe || Medien || Downloads || Links || Sitemap
0-9 A - D E - H I - L M - P Q - T U - Z
cover

Titel:
- Kicked in the Head

Jahr:
- 1997

Land:
- USA

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- Matthew Harrison

Buch, Screenplay:
-

Kamera:
-

Darsteller:
- James Woods
- Linda Fiorentino
- Lili Taylor
- Kevin Corrigan
- Michael Rappaport

Shit happens !

Inhalt

Redmond (Kevin Corrigan) befindet sich in einer Sinnkrise. Eigentlich wollte er eine Roman schreiben, doch irgendwie haut das nicht so hin. Wird er danach gefragt, so antwortet er stets, daß er "auf der Suche nach der Wahrheit" ist. Seine Freundin Happy (hinreißend Lili Taylor, I shot Andy Warhol) läuft ihm ständig nach, weil sie nicht verstehen kann, daß er sie nicht mehr sehen möchte ("It's over!"). Aufgerüttelt wird er durch seinen Onkel Sam (klasse James Woods, Auf die harte Tour), einem kleinen Gauner, der immer in irgendwelchen Schwierigkeiten steckt - der klassische Losertyp also.

Sam beauftragt seinen Neffen, für ihn ein Päckchen zu überbringen. Ohne zu wissen was er da transportiert, geht Redmond zum Treffpunkt. Doch da erwarten ihn nur zwei mit MGs bewaffnete Gangster, die sich gegenseitig über den Haufen knallen wollen. Da Redmond keine Gelegenheit hatte, daß mysteriöse Päckchen zu überbringen, behält er es und zieht vorübergehend bei seinem Kumpel Stretch (Michael Rappaport, Metro) ein, der ihm auch gleich einen Job anbietet. Dort angekommen öffnet er das Päckchen und stellt mit Entsetzen fest, daß er mit Koks durch die Gegend gelaufen ist. Das Entsetzen legt sich aber rasch und er nimmt eine Prise von dem Zeug und findet Gefallen daran.

Seinem Onkel sagt er, daß er das Päckchen übergeben hätte. Doch jetzt hat Redmond schießwütige Gangster am Hals. Als ob er nicht genug Probleme damit hätte, verliebt er sich auch noch in die Stewardess Megan (Linda Fiorentino, Die letzte Verführung), die ihn zunächst eiskalt ablitzen läßt. Auf Anraten seines Onkel Sam, der ihm öfters wohlwollende Ratschläge gibt ("Call your mum!"), versucht er sie mit einem Teddystofftier zu beeindrucken.

Kritik

Kicked in the Head ist ein kleiner, hochkarätig besetzter, gut gemachter, unterhaltsamer Film, der den Untertitel "A New York Love Story" zu Recht trägt. Skurille, sympathische Figuren, angefangen von James Woods Onkel Sam über Michael Rappaports schießwütigen und doch sentimentalen Freund Redmonds ("I have to make a confession. I am an alcoholic") bis zur von Männern enttäuschten Stewardess ("I'm not a stewardess. I am a flight attendant."), elegant verkörpert von Linda Fiorentino.

Ebenso durch die witzigen Dialoge, z.B. die beim gemeinsamen Pott-Rauchens geführte Diskussion über die Planet der Affen - Spielfilme, wird der dritte, diesmal von Martin Scorsese himself produzierte Spielfilm von Matthew Harrison zu einer Perle unter den Low-Budget-Filmen. Leider ist Kicked in the Head der große Leinwandauftritt bei uns in Deutschland verwehrt geblieben und nur auf Video unter dem Titel Shit Happens erschienen. Und: Running Gag = Running Dog! Nicht beim Abspann ausschalten!

[4/5]

Markus Klingbeil.13.09.1998
Bilder (c) Filmverleih
Seitenanfang

header
Suchen || FAQ || Impressum || Sitemap