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Titel:
- Murder by numbers

Jahr:
- 2002

Land:
- USA

Starttermin:
- 19.04.2002 (US)
- 27.06.2002 (D)

Länge:
- 120 min

Budget:
- 50 million USD

Einspiel:
- 31.9 million USD

Regie:
- Barbet Schroeder

Buch, Screenplay:
- Tony Gayton

Kamera:
- Luciano Tovoli

Darsteller:
- Sandra Bullock
- Ben Chaplin
- Ryan Gosling
- Michael Pitt
- Chris Penn
- Agnes Bruckner

Mord nach Plan

Inhalt und Kritik

Sandra Bullock probiert mal was anderes. Diesmal wird's ernst und die Momente der Heiterkeit, die sonst ja den Grossteil von Bullocks Filmen ausmachen sind hier rar gesät, denn sie ist in ihrer Rolle als Cop einem Mörderpärchen auf den Fersen, das die Polizei zum Narren halten will. Den perfekten Mord hat Alfred Hitchcock schon untersucht und festgestellt, dass es ihn nicht gibt. Kranke Gehirne lassen aber nicht locker und auch diese beiden jungen Männer hier glauben allen anderen in ihrer Umgebung einen Schritt voraus zu sein. Ein perfekt ausgeklügelter Plan.... gibt es das ?

Sandra Bullock macht ihre Sache als traumatisierter Cop gut. Ein dunkles Geheimnis bedrückt sie, doch nach aussen hin gibt sie sich taff und im Umgang mit ihren Kollegen aggressiv (physische Gewalt gehört auch dazu) um ihre Verletzlichkeit zu kaschieren. Auch den neuen Kollegen, dargestellt von Ben Chaplin, lässt sie zwar körperlich an sich ran, nicht aber emotional. Wie so oft in diesen Genrefilmen hat der Protagonist andere Vorstellungen von der Lösung des Falles als der Vorgesetzte und so geht Bullock zeitweise auf eigene Faust ihrer Theorie nach. Kollege Chaplin ermittelt den mutmasslichen Mörder, doch wir Zuschauer wissen und Sandra Bullock glaubt, dass die zwei Highschool Kids die Täter sind. Highlight des Films sind dann auch die Verhörszenen, die aber leider abrupt abbrechen.

Mord nach Plan bietet solide Thrillerunterhaltung, die nicht langweilt aber weit entfernt ist von Genreklassikern wie Sieben. Dazu fehlt dann die Raffinesse und der finale (überzogene) Showdown erinnert an Eiskalte Leidenschaft bevor noch eine nicht allzu überraschende Wendung nachgereicht wird. Sehenswert ist dieser Thriller aber vor allem wegen der beiden Jungstars Ryan Gosling und Michael Pitt, die die Killer absolut überzeugend darstellen.

[3/5]


Markus Klingbeil. 02.07.2002
Bilder (c) Filmverleih
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