Zwei Frauen scherzen miteinander. Plötzlich erwürgt die eine die andere mit einer Schlinge. Sie braucht eine neue Identität, einen Pass um nach Hongkong einreisen zu können. In Hongkong ange- kommen wird sie alsbald von einem Taxifahrer mitgenommen, der sie für eine Prostituierte hält. Er wohnt etwas abgelegen, was wiederum ihrem perfiden Plan entgegenkommt.

Später überfährt sie den Mann, so dass er sich nur noch mit Gipsverband im Rollstuhl fortbewegen kann, dann dringt sie in sein Haus ein und macht sich über den wehrlosen Mann her, verschnürt ihn mit Klebestreifen wie ein Paket, verpackt ihn in Plastik und treibt sadistische Spielchen mit ihm.

Töten will sie ihn nicht. Zunächst einmal heisst es jetzt warten. Warten auf ihren Freund, ebenfalls polizeilich gesucht. Und er braucht ebenso einen neuen Pass. Doch verläuft das Ganze nicht plangemäss. Der Mann der Frau, die wegen des Passes getötet wurde, taucht im Hause des Taxifahrers auf, ebenso die Mutter des Taxifahrers, die nach dem Rechten sehen will.

INTRUDER bietet groteske aber auch gewaltätige Szenen, sei es wenn der Taxifahrer bestraft wird, verzweifelt versucht seiner Gefangenschaft zu entfliehen oder einfach nur Probleme mit dem Telefonieren hat. Das an sich freundliche und sympathische Gesicht der Hauptdarstellerin steht dabei im krassen Gegensatz zu ihren grausamen, eiskalten Handlungen, die auch vor der herzkranken Tochter des Taxifahrers nicht haltmachen. Später wird sie bereuen nicht grausamer gewesen zu sein...

Spannendes Katz-und Mausspiel, das an Der Tod und das Mädchen mit Sigourney Weaver und Ben Kingsley erinnert.