Ben Willis ist zurück. Der hakenschwingende Fischer macht wieder Jagd auf die Überlebenden von Teil 1, als da wären Julie James (Love Hewitt) und ihr Freund Ray(Freddie Prinze jr.). Ray ist Fischer geblieben und Julie hat ihr Studium fortgeführt. Die entsetzlichen Geschehnisse vergangener Zeit (zwei ihrer Freunde wurden von Willis umgebracht) bereiten ihr aber immer noch Alpträume. Da kommt es gerade zur rechten Zeit, daß ihre Freundin Karla (US-Sängerin Brandy) einen Trip für vier Personen zu den Bahamas gewinnt (die Hauptstadt von Brasilien ist ja Rio...).

Da Julie sich mit Ray gezofft hat, kommt stattdessen Will Benson, ein Studienkollege von Julie und heimlicher Bewunderer mit, sowie Karlas Freund. Ray hat sich's jedoch anders überlegt und ehe er Julie nachreisen kann, macht er ein unerfreuliches Wiedersehen mit Ben Willis. Das die Urlaubsreise doch nicht das gelbe vom Ei ist, merken die vier Freunde schnell. Es schüttet in Kübeln, kein Urlauber ist außer ihnen mehr da. Und bald stirbt ein Hotelangestellter nach dem anderen....

"I still know..." ist blutiger geraten als sein Vorgänger. Der böse Fischer geht auf seinem Rachefeldzug nicht gerade zimperlich zu Werke und allerlei Unschuldige müssen ihr Leben lassen, ehe es zum regenüberströmten Showdown kommt. Die weiblichen Darsteller, allen voran Jennifer Love Hewitt, dürfen so ziemlich den ganzen Film über knapp bekleidet und mit Push-up-BHs durch nasse Sets laufen und ihre Stimmbänder testen. Die Auflösung des Films ist etwas dreist vom Teenager-Horror-Vorbild "Scream" geklaut.

Unterhaltsam ist's trotzdem und bis "Scream 3" dauerts ja auch noch ne Weile. Für den Einsteiger ins Genre sei aber der Vorgängerfilm "I know what you did last summer" empfohlen. Dann weiß man auch worum's geht...