Der Titel hält was er verspricht - Gangster, jung, cool und ihre Knarren, dazu gnadenlos spassige Dialoge. Und um ins Genre der Actionkomödie zu passen gibt's neben Geballere auch Verfolgungsjagden und Explosionen. Das ganze auch noch schön photographiert. Was will man mehr ? Die Kriminellen, die hier ihre Fähigkeiten demonstrieren sind nicht im wirklichen Sinne Böse oder sadistisch. Andere zu killen ist eben ihr Job und den führen sie - einmal angenommen - auch präzise aus. Alle vier wohnen im selben Haus und schmachten gemeinsam vor dem Fernseher, wenn ihre Lieblings-Newsfrau die Neuigkeiten des Tages verkündet. Die aktuellen Aufträge, die sie gerade bekommen haben, drohen allerdings das Quartett zu sprengen.

Auftrag #1 verlangt die Exekution einer wichtigen Person einer Gangsterorganistion. Die Cops sind ebenso hinter dem Typen her um ihn als Kronzeugen zu gewinnen. Auftrag #2 erfordert die Exekution einer jungen Frau und last but not least soll während einer Live-Übertragung im Fernsehen in einer Oper die Zielperson beseitigt werden. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade also, die die Freundschaft der Bande auf eine harte Bewährungsprobe stellt. Zudem schnüffelt ihnen auch noch ein hartnäckiger Cop hinterher. GUNS AND TALKS ist ein witziger, selbstironischer Streifen, der zahlreiche Überraschungen bietet und nicht enden zu wollen scheint. Dass die koreanischen Filme kaum eine Lauflänge unter zwei Stunden haben ist man ja mittlerweile gewohnt. Das nimmt dem Film aber manchmal - wie auch hier - etwas von seinem Schwung.