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1999
Bilder © Kinowelt
**** Existenz
david cronenberg


David Cronenberg's neuester Film bewegt sich wieder im Sci-fi-Genre. Die Protagonistin Allegra Gellar (Jennifer Jason Leigh, Weiblich, ledig, jung sucht...) ist die Erfinderin eines neuen virtuellen Spieles, das alle bisher vorhandenen Spiele dieser Art weit übertreffen soll.

Zwölf Freiwillige, die an dem Spiel teilnehmen dürfen, bevor eXistenZ, so der Name des Spiels, in den freien Handel kommt, sind schnell gefunden. Da passiert etwas unvorhergesehenes und ein Attentäter versucht Allegra mittels Zähnen (!!) aus einer merkwürdig anzuschauenden Schusswaffe zu töten.

Das Vorhaben misslingt und Allegra kann mit Ted Pikul (Jude Law, Gattaca), einem Angestellten der Software-Firma, entkommen. Um herauszufinden, warum ein Kopfgeld von 5 Millionen Dollar auf den Tod von Allegra ausgesetzt ist, scheint es nur einen Weg zu geben - to play eXistenZ with someone friendly. Ted allerdings sträubt sich dagegen, da er keine Öffnung im unteren Rückenbereich haben will, wo dann die schleimige quallenartige Spielsteuerung, ein sog. "pod" eingestöpselt und somit mit dem Nervensystem des Teilnehmers verknüpft wird.

Auf die Frage wo denn die Batterien bei diesem Ding seien, erwiedert Allegra nur: "you are the energy source". Gas (Willem Dafoe, Speed 2), ein fies grinsender Tankwart sorgt schliesslich dafür, dass Ted seinen "bioport" erhält und somit zusammen mit Allegra eXistenZ spielen kann. Bald ist Realität von Spiel nicht mehr zu unterscheiden....

Wie Ted so ist man als Zuschauer ebenso bald fasziniert von dem virtuellen Spiel, das aufregend, überraschend und grenzenlos zu sein scheint. Die Grenze zwischen Realität und Fiktion ist nicht mehr auszumachen (hat Ted wirklich nur im Spiel getötet und welche Folgen hat dies? Wem kann man noch vertrauen?). Glaubt man schliesslich Bescheid zu wissen, was hier vor sich geht, so überrascht Cronenberg mit einem cleveren Ende.

Dazu zeichnet sich eXistenZ noch durch eine sehr gute Besetzung mit Jennifer Jason Leigh, Jude Law und den in Nebenrollen agierenden Willem "Ich bin meistens der Bösewicht" Dafoe und Christopher Ecclestone (Heart, Elizabeth) aus. Mit blutigen Schockeffekten geht Cronenberg diesmal sparsamer um.


Text © Markus Klingbeil
VÖ: 21.08.1999

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih