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0-9 A - D E - H I - L M - P Q - T U - Z
cover

Titel:
- A bug's life

Jahr:
- 1998

Land:
- USA

Starttermin:
- (US)
- (D)

Länge:
- -- min

Budget:
- xx million USD

Einspiel:
- xx million USD

Regie:
- John Lassetter

Buch, Screenplay:
-
-

Kamera:
- ???????

Stimmen:
- Kevin Spacey

Das grosse Krabbeln

Inhalt und Kritik

Das Kino-Jahr begnügt sich meist nicht mit einem Film zu einem Thema. Nein, denn wie zuletzt zum Thema Vulkane (Vulcano von Mick Jackson und Dante’s Peak von Roger Donaldson) oder Meteoriten (Armaggedon von Michael Bay und Deep Impact von Mimi Leder) gab’s diesmal kurz hintereinander zwei Ameisenfilme. Obwohl Das große Krabbeln in den USA nach dem von Spielbergs Firma Dreamworks produzierten Antz in die Kinos kam, schnellte das von Apple-Chef Steve Jobs mit seiner Firma Pixar und Disney initiierte Konkurrenzprodukt sofort an die Spitze der Kinocharts und weist bis heute ein Einspielergebnis von über 140 Millionen Dollar auf. Kein Wunder, denn Das große Krabbeln ist Familienunterhaltung pur.

Die Computerspezialisten haben sich wirklich ins Zeug gelegt um witzige, skurille und toll anzusehende Figuren zu schaffen. Die Story dagegen ist simpel gehalten, wie sich’s für einen Familienfilm und die Kiddies gehört: Flynt, eine junge Ameise mit dem Erfindungsgeist eines Daniel Düsentriebs versucht mit seinen Erfindungen das Leben in der Kolonie zu erleichtern. Nur leider funktionieren die wenigsten technischen Errungenschaften, so wie es der Erfinder will und Flynt richtet mehr Chaos an, als allen lieb ist. Als er dann auch noch die Ernte, die für die Grasshüpfer bestimmt ist -ein übles Pack, das die Ameisenkolonie erpresst- vernichtet, ist die Furcht groß, da Hoppers Grasshüpfer-Gang bald anrückt und die Zeit und weitere Nahrung knapp ist.

Flynt, sich seiner Schuld bewußt, meldet sich freiwillig zu einem "Außeneinsatz". Er will die Kolonie verlassen und andere größere Insekten mitbringen, die gegen die Grasshüpfer kämpfen. Er kommt auch mit einer Truppe Insekten zurück, doch diese sind alles andere als gewillt gegen Hoppers Gang zu kämpfen, da sie alle Zirkusartisten sind. Plappermaul Flynt versucht dies natürlich vor der Kolonie und seiner jungen Königin Atta, die er anhimmelt, zu verbergen und dank seines Erfindungsgeistes und seinem Mut der Verzweiflung stellt sich die Kolonie den heranschwirrenden Grasshüpfern. Das große Krabbeln ist ein harmloses, witziges Abenteuer für jung und alt und bietet kurzweiliges Vergnügen. Ein Höhepunkt ist zudem der Abspann (wenn normalerweise die Zuschauer hordenweise den Kinosaal verlassen), wenn die verpatzten Szenen gezeigt werden. Also dranbleiben.

Und wer die Möglichkeit hat den Film im Original zu sehen, der wird seine Freude haben an der für den fiesen Hopper optimal besetzten Stimme von Schauspieler Kevin Spacey (Sieben, L.A. Confidential).

[4/5]


Markus Klingbeil. 07.04.1999
Bilder (c) Filmverleih
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