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2000
Bilder © Verleih
** The Duel
andrew lau


Wenn sich Superhelden langweilen, dann fordert der eine den anderen zum Duell heraus. So steuert man in diesem Fantasyspektakel also auf jenen titelgebenden Zweikampf hin. Protagonisten sind einerseits Ekin Cheng und andererseits Andy Lau. Und um die Zeit zu überbrücken fügt Regisseur Lau noch drei Liebesromanzen, die Suche nach einem Mörder und eine kaiserliche Intrige ein. Dies alles und der häufige Gebrauch von Special Effects können aber über die dünne Story nicht hinwegtäuschen.

Eigentlicher Hauptdarsteller ist aber Cheung Ka-Fai, der als 'Dragon 9', einem Agenten des Kaisers den Duell-Gedanken mit Liebesromanze und Mörderjagd verbindet. Mit Kumpel Simon 'the snow blower' (Ekin Cheng) hat er nämlich 'Thief Ghost' und drei seiner weiblichen Getreuen gekillt. Frau No.4 landet in den Armen von Simon. Die drei anderen (männlichen) Getreuen des 'Thief Ghost', die bei der Auseinandersetzung nicht zugegen waren schwören 'Dragon 9' und Simon Rache - auch Cool-Son Yeh (Andy Lau) hat sich dem Zorn der jungen Männer zugezogen und muss sich mit ihnen messen. Man bedenke, dass jede Figur irgendeine besondere Zauberkraft hat und nicht nur Vögel durch die Lüfte fliegen (!!).

Schwertkämpfe und Magic Tricks kommen natürlich des öfteren vor, jedoch sind diese nicht sonderlich beeindruckend, da die Szenen schnell geschnitten sind und man wahre Fertigkeiten der Protagonisten nicht erkennen kann. Die Spezialeffekt tun ihr übriges um jene zu verdecken. Was die weiblichen Parts angeht so haben die Frauen nix anderes zu tun als ihre Männner anzuhimmeln und gut auszusehen. Die Hierarchie ist also klar abgesteckt.

The Duel ist vor allem aber auch sehr albern. In fast jeder Szene blödelt eine der anwesenden Personen herum oder zieht Grimassen. Das ist auf die Dauer dann doch eher ermüdend als erheiternd. Zudem wird schamlos eine Szene aus Indiana Jones und der Tempel des Todes kopiert, wenn Dragon 9 mit Princess Phoenix in einer Falle sitzt, überall Scorpione am Boden herumkriechen und nach einem Druck auf den falschen Stein sich die Wände aufeinander zubewegen.

DVD (Five Star Malaysia, NTSC, codefrei)

Bild und Ton: 1.78:1 nicht-anamorph; der Audiotrack in Cantonesisch und Mandarin ist nur in Dolby 2.0 kodiert kommt aber bei den Flugszenen ordentlich zur Geltung. Leider ist der Sound ziemlich leise aufgenommen, so dass man die Anlage schon weit aufdrehen muss. Bei blauem Hintergrund erkennt man im Bild leichte 'Klötzchenbildung'. An einer Stelle im Film fallen die meistens gut lesbaren Untertitel für kurze Zeit aus. Zudem sind sie oft zu schnell und treten an einigen Stellen etwas verzögert auf. Menügestaltung: Teils animiert, teils statisch. Bewegt man sich von einem Menupunkt zum anderen, dann steuert man dies mit den Silouetten zweier Kämpfer. Nett.Extras: Texttafeln + Trailer zum Film. Mehr gibt's nicht. Zudem ist alles in chinesischer Sprache.

Sehr durchschnittliches Fantasyspektakel, dass penetrant lustig zu sein versucht, sich in viel Special Effects (inkl. Wire Work) verliert und mit einem sehr dünnen, löchrigem Plot hausieren geht. Da keine aufregenden Schwertkampfszenen vorhanden kann dieser Punkt auch nicht übertüncht werden.


Text © Markus Klingbeil
VÖ: 29.04.2002

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih