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1998
Bilder © Universe
** Cheap Killers
clarence ford


Yat-Tiu (Sunny Chan) und Cool Sam (Alex Fong) sind die dicksten Kumpel. Eigentlich sind sie wie Brüder muss man schon sagen. Gemeinsam geht man durch dick und dünn. Yat-Tius Mutter kümmert sich um Sams Sohn, denn Sam hat wenig Zeit. Er und Yat-Tiu sind Killer im Auftrag von Doctrine. Yat-Tiu ist zuweilen etwas überheblich. Er prahlt mit seinen Weibergeschichten und möchte bekannt sein. So lässt er bei einem Auftrag einen Zeugen leben und bricht eine weitere Regel indem er sich mit Ling (Kathy Chau), der Frau von Triaden-Bandenmitglied Ma einlässt. Beide Aktionen haben schlimme Folgen für die beiden stets in weiss gekleideten Killer. Lings Mann erwischt seine Frau beim Ehebruch und Yat-Tiu tötet ihn in Notwehr - tatkräftig unterstützt von der Geliebten. Beide können unerkannt entkommen.

Vor Doctrine gibt es aber kein Entrinnen. Die Cops haben ihn wegen des verpfuschten Jobs im Visier und Sam und Yat-Tiu bekommen Doctrines Zorn zu spüren. Yat-Tiu wird übel zugerichtet und von Doctrines Männern schwer misshandelt. Noch mehr schmerzt es ihn aber, dass Ling ihn verraten hat und sich nun Doctrine hingibt. Yat-Tiu erleidet einen Zusammbruch und Sam muss ihn aus den Fängen der Psychiatrie (!) befreien. Fortan lebt man in einer Absteige, Yat-Tius Zustand ist desolat und Sam hält die beiden mit Gelegenheitsjobs über Wasser - er tötet für wenig Geld (so erklärt sich also der Filmtitel). Als Yat-Tiu ausflippt und sich Drogen beschaffen will werden Doctrines Männer hellhörig. Ling, mittlerweile eine mächtige Frau an der Seite Doctrines stachelt ihren Geliebten dazu an, Yat-Tiu und Sam endgültig loszuwerden, zumal beide in Kontakt mit dem jungen Polizisten Sunny (Stephen Fung) stehen, der Doctrine in den Knast bringen will...

Die Geschichte beginnt mit der brutalen Ausführung eines Killerjobs und schleppt sich dann so dahin bis zum vorhersehbaren Finale. Das Ganze wirkt sehr konstruiert und trotz einiger interessanter Kameraeinstellungen versinkt CHEAP KILLERS im Einerlei durchschnittlicher Gangstermovies. Die brutalen Momente rühren weniger vom Gebrauch der Schusswaffen her als vielmehr von scharfen Klingen, die sich in verschiedene Körperpartien bohren. Zudem sind diese wilden Sequenzen schnell geschnitten, so dass man leicht den Überblick verliert, wer hier wie zu Schaden kommt. Wenn Clarence Ford die Absicht hatte einen kleines, dreckiges B-movie zu inszenieren dann ist ihm das gelungen. Nur unterhaltend ist das zuweilen überhaupt nicht.

Das mag sowohl an den Charakteren liegen, die sehr gefühlsarm agieren als auch an den Schauspielern selbst. Stephen Fung als Polizist ist ein Totalausfall und darf höchstens als Mädchenschwarm durchgehen während Kathy Chau in durchnässten Kleidungstücken die 'femme fatale' gibt und die männlichen Sinne vom löchrigen Plot ablenken soll. Auf der anderen Seite riecht vieles nur nach Routine. Die Actionszenen sind bedingt ansehnlich aber sonst kaum innovativ oder packend. Sie helfen lediglich mit, damit der schleichende Zug nicht zum Stillstand kommt. CHEAP KILLERS gibt nur das her, was der Titel ausssagt - billige Unterhaltung.

DVD (Universe, NTS, Codefrei)

Bild und Ton: Widescreen-Format im Verhältnis 1.78:1. Zufriedenstellendes Bild mit gut lesbaren Untertiteln (weiss mit schwarzem Rand), allerdings manchmal wieder etwas zu schnell. Der Audiotrack in kantonesisch und manadarin synchronisierter Fassung jeweils im Dolby 5.1 Format. Der Ton klingt besonders bei den Schusswechseln ziemlich gedämpft, so dass man sich akustisch nicht hineingezogen fühlt (klingt eher so als wären da ein paar Platzpatronen losgegangen). Menügestaltung: In Titelbild und Menu-Optik hat man kaum Mühe gesteckt, was allerdings zum Film passt. Die Kapitelübersicht dagegen überrascht mit bewegten Bildern. Mehr als 8 Abschnitte im Film gibt's aber auch hier nicht. Extras: Sie bestehen aus 3 Trailer . Desweiteren bekommt man noch anhand 5 Texttafeln Informationen über den Werdegang der Hauptdarsteller plus Regisseur Clarence Ford (hier unter seinem alias Fok). NG Footage (2:33min): Outtakes, verpatzte Szenen mit musikalischer Untermalung. Ganz nett. Aber belanglos.

Cheap Killers ist ein ein ziemlich fader Streifen, den man getrost übersehen kann. Die DVD ist akzeptabel.


Text © Markus Klingbeil
VÖ: 10.07.2002

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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