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1998
Bilder © Filmverleih
**** Bube, Dame, König, GrAS
guy ritchie


Ed und seine Kumpel schlagen sich mit kleinen Betrügereien durchs Leben. Außer ein paar Stadt- und Verkehrspolizisten haben sie nichts zu fürchten. Eds großes Ziel ist es bei Hatchett Harrys Pokerrunde mitzumachen. Dafür bringen er und seine Kumpel 100.000 Pfund auf - der Mindestbetrag mit dem man erscheinen muß. Zunächst verläuft alles optimal, doch Harry spielt falsch und Ed steht am Ende mit 500.000 Pfund Schulden da. Eine Woche bleiben ihm und seinen Freunden - sie sind Gesamtschuldner - die Summe bei Harry abzuliefern, ansonsten verlieren alle nacheinander pro überschrittenen Tag einen Finger und Eds Dad (Sting) seinen Pub. Zufällig bekommt Ed mit, wie seine Nachbarn einen Überfall auf Drogendealer planen. Das scheint die Lösung aller Probleme zu sein. Warum nicht einfach den Ganstern die Beute abnehmen? Soweit klappt auch alles, doch neben den betrogenen Gangstern und Harrys Geldeintreiber ist auch der Besitzer der erbeuteten Marihuanah-Pflanzen hinter dem Quartett her ...

Es dauert eine Weile bis der Film in Fahrt kommt. Diese Zeit wird darauf verwendet unzählige Figuren einzuführen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Doch ab dem Überfall purzeln die Ereignisse nur so übereinander und verschiedene Fäden ziehen sich zusammen: Ed & Co. rauben Geld und Marihuanah-Planzen, werden ihrerseits wieder beklaut und im nächsten Augenblick haben sie das Geld schon wieder vor Augen; zwei debile Kleinkriminelle sollen für Larry zwei wertvolle alte Musketen stehlen, verkaufen diese aber irrtümlich an jemand anders und sind nun gezwungen die Waffen zurückzuholen; der potentielle Käufer der Drogen ist am Ende selbst der Bestohlene.... Aus diesen Handlungssträngen gehen einige Schußwechsel und ein entsprechend hoher Body-Count hervor (wie in der TRUE ROMANCE -ähnlichen Szene, als zwei Gangsterbanden sich unabsichtlich gegenseitig auslöschen). Regisseur Ritchie nutzt in seinem Debütfilm veschieden Stilmittel wie Zeitraffer und Split-Screen um den Zuschauer bei Laune zu halten. Auf dem gut zusammengestellten Soundtrack ist good old James Brown mit zwei Stücken vertreten.

BUBE, DAME.... ist eine leicht-lockere Gangsterkomödie, garniert mit Schußwechseln, schwarzen Humor und vereinzelt im Ansatz gezeigten Brutalitäten (fiese Gangsterfoltermethoden und dergleichen). Unübersehbar von RESERVOIR DOGS und PULP FICTION gefärbt ist dieser in England überaus erfolgreiche Film für Freunde des britischen (Gangster-)Films sicher sehenswert.


Text © Markus Klingbeil
VÖ: 17.12.1998

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
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© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih