Vier Kumpels, die unterschiedlicher nicht sein können, verabreden sich mit vier Frauen. Was sie wollen ist klar: Spass bis zum Abwinken und den Alltag vergessen. Was sie nicht wollen: Alleine ins Bett gehen. Beide Fraktionen trinken sich erstmal getrennt Mut an ehe sie aufeinandertreffen. Und wie es kommen muss, so kommt es auch. Sara (Tara Reid, "American Pie") wird von Michael (Jerry O'Connell, "Scream 2") und Shawn (Brad Rowe) begehrt. Emma (Sybil Temchen) steht alleine da und Jane (Amanda Peet) und Rick (Sean Patrick Flanery; er spielte im TV den jungen Indiana Jones), zwei Anwälte, turteln frischverliebt. Und Trent (Ton Livingston) ist nichts peinlich. Am nächsten Morgen ist allerdings Schluss mit lustig. Keiner weiss im Grunde mehr genau, wie die letzte Nacht gelaufen ist, doch Sara zeigt Michael wegen Vergewaltigung an. Jetzt stehen auch Jane und Rick unfreiwillig auf gegenüberliegenden Seiten.

Michael Cristofer erzählt seine Geschichte um eine wilde Nacht voller Ereignisse (Sauferei, Schlägerei, Sex) nicht in stringenter Weise von A-Z sondern füttert den Zuschauer häppchenweise durch Rückblenden mit den Geschehnissen der Nacht. So dämmert es den Protagonisten nur allmählich und schemenhaft was eigentlich geschehen ist. Und hat wirklich eine Vergewaltigung stattgefunden? Cristofer versucht zudem die Identifikation des Zuschauers mit den einzelnen Akteuren zu forcieren indem er die einzelnen Personen in einigen Passagen direkt in die Kamera, den Blick zum Zuschauer gerichtet, sprechen lässt. Apropos: Ein "Blackout" bedingt durch zuviel Alkohol ist im Kino nicht ungewöhnlich. 1997 schickte Abel Ferrara Matthew Modine durch die "Suchthölle".