Home || Suchen || Aktuell || Kritiken || Festival & Co. || Coole Köpfe || Medien || Downloads || Links || Sitemap
Filmwahl > 0-9 | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z

 
2001
Bilder © Filmverleih
**** A Beautiful Mind
ron howard


Princeton University 1947. John Forbes Nash (Russell "Gladiator" Crowe) ist Mathematik-Student. Ein sich etwas seltsam verhaltender Mensch, der kaum soziale Kontakte pflegt stattdessen auf den genialen Einfall wartet. Seine Kommilitonen hingegen veröffentlichen eine These nach der anderen, von denen Nash aber nichts hält. Einzig richtiger Kumpel ist Zimmergenosse Charles (Paul Bettany, Gangster No.1) mit dem er auch mal alle Fünfe grade sein lässt und ein Bier trinken geht. Was Frauen angeht so ist Nash eher unbeholfen und erhält zur Unterhaltung seiner Studienkollegen die eine und andere Abfuhr. "Dynamik" und deren Berechenbarkeit ist es aber was ihn interessiert und nicht Vorlesungen, die er für Zeitverschwendung hält. Doch der Tag kommt an dem er seinen genialen Einfall hat und zu Papier bringt. Als Klassenbester stehen ihm jetzt alle Türen offen.

Fünf Jahre später hat er es zu solchem Ansehen gebracht, dass selbst das Verteidigungsministerium seinen genialen Verstand gebraucht um militärische Codes zu knacken. Der unbarmherzige Regierungsbeamte Parcher (Ed Harris, The Rock) leitet die Operation. Nash verbringt nun den Grossteil seiner Zeit mit dem Durchforsten verschiedener Zeitschriften um darin verschlüsselte Botschaften zu entdecken, die die Russen verfasst haben sollen. Einzig die Physik-Studentin Alicia (Jennifer Connelly, Requiem for a Dream), in die sich Nash verliebt hat, zeigt ihm, dass es auch andere Dinge im Leben gibt. Doch wer im geheimen Auftrag handelt, der darf sich seiner Sache nie sicher sein und bald fühlt sich Nash von den Russen bedroht und verfolgt... oder bildet er sich das nur ein ?

Ron Howard (The Grinch) hat mit 'A Beautiful Mind' eine starke, spannende, unterhaltsame, abwechslungreiche und gelegentlich humorvolle Charakterstudie über den genialen Mathematiker und Nobelpreisgewinner (1994) John Nash gedreht, die durch hervorragende Darstellerleistungen beeindruckt. Der Australier Russell Crowe zeigt wieder einmal, dass er die unterschiedlichsten Charaktere (Auftritte in 'L.A. Confidential' , 'The Insider' und 'Gladiator' belegen dies) überzeugend darstellen kann. Daneben besticht Jennifer Connelly als Freundin und Ehefrau, die Nash immmer hilfreich zur Seite steht. Dass es die Verfilmung, die auf dem Roman von Sylviar Nasar basiert dabei mit der Wahrheit nicht immer so genau nimmt und Fakten ausgespart und glattgebügelt werden muss man bei einem Hollywoodfilm, der für ein Massenpublikum konzipiert ist, hinnehmen.

Digital Domain sorgt für feine, kleine aber durchaus angebrachte Special Effects. Beeindruckend ist auch die Arbeit, die die Maskenbildner vollbracht haben, denn sie mussten Crowe als 19jährigen ebenso überzeugend zeigen wie als von Krankheit gezeichneten 66jährigen. Crowe erinnert mit seinen unorthodoxen Handlungsweisen das ein ums andere Mal an Dustin Hoffmans Darstellung des 'Rain Man' und in einigen Momenten werden Erinnerungen an den 1999er Überschungshit 'The Sixth Sense' wieder wach. Und wer 'Pi' gesehen hat, der weiss wie kompliziert Mathematik sein kann. Der für mehrere Oscars nominierte Film (Bester Film als auch beste Darsteller Crowe/Connelly) ist sehr empfehlenswert.

Text © Markus Klingbeil
VÖ: 24.02.2002

Filmtitel

(Originaltitel)

Land Jahr. Farbe o. s/w. Originalsprache: n/a. Länge: n/a Min. Bildverhältnis: n/a Kinostart: n/a (USA) n/a (D). Budget: n/a Mio. USD Einspiel: n/a Mio. USD (USA) Regie: n/a. Buch: n/a. Screenplay: n/a. Kamera: n/a. Schnitt: n/a. Musik: n/a. Darsteller: n/a.
Suchen || FAQ || Impressum || Sitemap
© Layout, Text: Markus Klingbeil, Bilder: Filmverleih