Als dänischen Beitrag zum diesjährigen Fantasy Filmfest serviert uns Regisseur Gonzalez einen gut gemachten, spannenden und überraschenden Vampirfilm, der in Punkto Effekte mit John Carpenter's Vampires problemlos mithalten kann.

Zwei junge Frauen und ein junger Mann wollen ein Wochenende auf einem schlossartigen Anwesen verbringen, dass eine der Frauen von ihrer Tante geerbt hat. Man nutzt die Gelegenheit um ein Familiengeheimnis zu ergründen und begibt sich mit einem Geschichtenbuch in den Keller des Hauses. Ein Vorfahre der Tante war nämlich der Vampir Rico, vormals ein Geistlicher namens Rikard, ehe er von einem Vampir gebissen wurde. So beginnt man in dem Buch zu lesen und so erfährt der Zuschauer die Geschichte von diesem Vampirfürsten und seinen Untertanen als auch von Vampirjäger Tim, der hartnäckig versucht Rico zu töten.

Zunächst glauben die jungen Leute nicht recht daran, doch vieles passt mit unaufgeklärten Morden in Kopenhagen zusammen, auch sind vor Jahren einige Mädchen nächtens verschwunden ... Wie es für einen Vampirfilm gehört blitzen die Vampirszähne im Kampfgetümmel auf und bohren sich in ungeschützte Hälse, es fliesst reichlich Kunstblut und Vampire werden niedergeschossen und anschliessend gepfählt. Begleitet wird das Treiben der jungen lederklamottentragenden, sonnenbebrillten Vampirjäger von rockigen Musikstücken. Und Weihwasser stellt sich mal wieder als wichtiges Utensil heraus.