Ryhuei Kitamura schuf sich seine Fangemeinde mit dem Samurai-Zombie-Streifen VERSUS (letztes Jahr im FFF-Programm). Doch mit ALIVE , seinem Nachfolgewerk, droht er sich schon wieder einigen Kredit zu verspielen. Irgendwann in der Zukunft ist die Story des mehrfachen Mörders Tenshu angesiedelt. Ihn erwartet die Todesstrafe. Vollzogen im elektrischen Stuhl. Doch der Stromschlag rafft ihn nicht dahin. Laut Gesetz darf er nun wählen: will er leben oder soll man eine höhere Stromladung anlegen ? Tenshu will am Leben bleiben, doch anstatt wirklich in die Freiheit entlassen zu werden ist er nun ein Teil eines Experiments. Zusammen mit einem weiteren Mörder wird er eingesperrt und verschiedenen Tests unterworfen, die die unbedingte Tötungslust erforschen soll. Ausserdem gibt's da noch eine andersartige Lebensform .... ALIVE startet unter einem interessanten Vorsatz verliert sich aber schnell in belanglose Dialoge und minimalistischen Aktionen, genaugenommen geht's erst nach einer Stunde etwas munterer zu, wenn Tenshu sich einem SWAT-Team widersetzt. Die Effekte überzeugen nicht und so plätschert ALIVE so dahin. Zwei Stunden können lang sein.